Das hängt vom Fahrzeug ab, aber rechnen Sie mit etwa zwei bis drei Stunden. Ein Kleinwagen mit wenigen Scheiben geht schneller, ein großer SUV oder Van mit vielen Fenstern braucht entsprechend länger. Im Winter kommt noch eine Trocknungszeit von etwa zwei Stunden dazu – das Auto sollte dann bei Raumtemperatur stehen bleiben, damit die Folie optimal aushärten kann. Sie können die Zeit bei uns im Wartebereich überbrücken oder nebenan etwas erledigen.

Ja, ohne Probleme. Die Folie wird von innen auf die Scheiben geklebt, deshalb kann ihr von außen nichts passieren. Sie können direkt nach der Montage durch jede Waschstraße fahren – die Folie löst sich nicht ab und nimmt auch sonst keinen Schaden. Anders wäre es bei einer Außenfolierung, aber bei Scheibentönungen ist das kein Thema.

Das lässt sich pauschal nicht sagen, weil jedes Fahrzeug anders ist. Ein Golf mit Heckscheibe und zwei Seitenscheiben hinten kostet weniger als ein X5 mit großen Glasflächen. Grob gesagt liegen die Preise zwischen 250 und 500 Euro für eine Komplettönung mit hochwertiger Markenfolie. Am besten schicken Sie uns ein Foto von Ihrem Auto oder kommen vorbei – dann können wir Ihnen einen konkreten Preis nennen.

Nein, das ist in Deutschland nicht erlaubt. Laut StVO muss das Sichtfeld des Fahrers komplett frei bleiben. Getönt werden dürfen nur die Scheiben ab der B-Säule – also alles hinter den Vordertüren. Wer sich nicht daran hält, riskiert Bußgelder bis 90 Euro und einen Punkt in Flensburg. Bei erheblicher Gefährdung wird es noch teurer.

Das ist Geschmackssache und hängt davon ab, was Sie erreichen wollen. Die helle Tönung mit 35% Lichtdurchlässigkeit ist dezent – Sie haben gute Sicht raus, bekommen aber schon UV-Schutz. Die mittlere Tönung mit 20% entspricht etwa Werkstönungen und ist der Mittelweg. Die dunkle Tönung mit 5% ist maximal – von außen sieht man praktisch nichts mehr. Die meisten Kunden entscheiden sich für die mittlere Variante. Wir zeigen Ihnen gerne an Musterscheiben den Unterschied.

Ja, und zwar enorme. Es gibt metallisierte und unmetallisierte Folien. Unmetallisierte Folien sind günstiger, tönen die Scheibe optisch, bieten aber kaum Hitzeschutz. Metallisierte Folien haben eine eingearbeitete Metallschicht, die UV-Strahlung und Wärme reflektiert – das merken Sie im Sommer deutlich. Wir arbeiten ausschließlich mit metallisierten LLumar-Folien. Die kosten mehr, aber der Unterschied ist messbar und spürbar.

Ja, problemlos. Professionell entfernt hinterlässt die Folie keine Klebereste und beschädigt auch die Scheibe nicht. Wichtig ist nur: Lassen Sie das von einem Fachbetrieb machen. Wer selbst Hand anlegt und mit dem Föhn rangeht, riskiert Kratzer auf der Scheibe oder hartnäckige Kleberückstände. Die Entfernung kostet zwar etwas, spart aber am Ende Ärger und Geld.

Viele Fahrzeuge haben am Rand der Heckscheibe einen schwarzen, gepunkteten Bereich – das ist der Siebdruckrand. An manchen Stellen kann die Folie zwischen den einzelnen Punkten nicht perfekt haften, wodurch ein minimaler heller Rand sichtbar wird. Das ist völlig normal, beeinträchtigt weder Haltbarkeit noch Funktion der Folie. Bei den meisten Autos fällt es kaum auf. Nach der Trocknungsphase können Sie die Stellen nochmal leicht andrücken, dann wird es noch unauffälliger.

Nein, solange Sie Folien mit ABG (Allgemeine Bauartgenehmigung) verwenden. Alle unsere Folien haben diese Genehmigung – die Nummer ist in die Folie eingelasert und steht auf dem Schein, den Sie im Auto mitführen müssen. Damit ist die Tönung TÜV-abnahmefrei und völlig legal. Beim TÜV gibt es keine Probleme, solange Sie den Schein dabei haben.

Ganz normal wie jede andere Scheibe auch. Handelsüblicher Glasreiniger und ein weiches, fusselfreies Tuch – mehr brauchen Sie nicht. Verzichten Sie auf scheuernde Schwämme, Stahlwolle oder aggressive Reiniger. Die können die Folie verkratzen oder beschädigen. Ansonsten ist eine getönte Scheibe nicht anspruchsvoller als eine normale.

Bei hochwertigen metallisierten Markenfolien wie LLumar: ja. Die Hersteller geben zehn Jahre Garantie, und in der Praxis halten die Folien auch so lange – manchmal sogar länger. Billigfolien vom Discounter oder aus dem Internet können schon nach ein, zwei Jahren ausbleichen oder sich ablösen. Bei der Folienqualität sollten Sie nicht sparen, das rächt sich später.

Die Folie verhindert keinen Steinschlag – wenn ein Stein die Scheibe trifft, springt sie trotzdem. Aber: Die Folie hält die Glassplitter zusammen. Statt dass die Scheibe in hundert Teile zerbricht, bleibt sie an der Folie haften. Das reduziert die Verletzungsgefahr erheblich und verhindert, dass Ihr Innenraum voller Glassplitter liegt. Ein Sicherheitsaspekt, der oft unterschätzt wird.

Grundsätzlich ja, aber werfen Sie vorher einen Blick in Ihren Leasingvertrag. Die meisten Leasinggeber haben kein Problem mit Tönungen, manche wollen nur informiert werden. Da die Folie rückstandslos wieder entfernt werden kann, ist das normalerweise kein Thema. Bei der Rückgabe ziehen wir die Folie einfach ab, und die Scheiben sind wieder im Originalzustand.

Ja, in aller Regel schon. Die Metallschicht in der Folie ist so dünn, dass sie GPS-Signale oder Radiowellen normalerweise nicht stört. In seltenen Fällen kann es zu minimalen Beeinträchtigungen kommen, aber das ist wirklich die Ausnahme. In über 15 Jahren haben wir vielleicht eine Handvoll Fälle gehabt, wo es Probleme gab – und selbst da war oft die Antenne im Fahrzeug schuld, nicht die Folie.

Absolut. UV-Schutz brauchen Sie das ganze Jahr über – die Sonne scheint auch im Winter und bleicht Ihren Innenraum aus. Außerdem schützt die Folie vor Frost und Eis auf den Scheiben von innen. Viele nutzen die Wintermonate sogar bewusst für eine Tönung, weil das Auto eh nicht so oft im Einsatz ist. Die Trocknungszeit ist zwar etwas länger bei kalten Temperaturen, aber ansonsten kein Problem.